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Rückenschmerzen Elsterberg

Ursachen
Arten
Behandlungsmöglichkeiten

Rückenschmerzen sind nicht gleich Rückenschmerzen. Dennoch plagt der teils unspezifische Schmerz mittlerweile fast jeden dritten Erwachsenen in Deutschland. Erfahren Sie, zwischen welchen Arten von Rückenschmerzen man unterscheidet, welche Ursachen der Schmerz hat und welche Behandlungsmöglichkeiten und vorbeugende Maßnahmen es in Berlin gibt.

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Arten von Rückenschmerzen

Schmerzen können an verschiedenen Stellen am Rücken auftreten und müssen daher zuerst einmal lokalisiert werden. Bei der Häufigkeit unterscheiden Mediziner zwischen akuten, subakuten und chronischen Rückenschmerzen. Als weiteres Hauptunterscheidungsmerkmal gelten die Kategorien “spezifisch” und “unspezifisch”. Auch der zeitliche Verlauf sowie die Intensität der Schmerzen ist ein wichtiger Teil der Diagnose und anschließenden Behandlung.

Spezifische Rückenschmerzen
Bandscheibe häufig betroffen
z.B. Verbiegung der Wirbelsäule
Verletzungen, Entzündungen / Krankheiten
Durch Abnutzungserscheinungen
Unspezifische Rückenschmerzen
Schmerzen ohne ersichtliche Ursachen
bei z.B. Erkrankungen der Wirbelsäule
-Weitere Krankheiten als Ausgangspunkt
Mittelstarke Schmerzen
Akute Rückenschmerzen
Rückenschmerzen nicht mehr aushaltbar
1. Hilfe durch Wärme & Stufenlagerung
Bewegung nach anfänglichem Schmerz wichtig
Sehr starke, oft heftige Schmerzen
Subakute Rückenschmerzen
Schmerz länger als 6 bis 12 Wochen an
gerade noch auszuhalten
oft strapazierte Muskeln und Bänder
komplizierte Kreuzschmerzen
Chronische Rückenschmerzen
akuter Rückenschmerz (3x/Jahr)
die Übergänge sind fließend.
wiederholte Rückenschmerzepisoden
oft Störungen im Halteapparat

Wussten Sie schon?

  • Junge Menschen leiden immer häufiger unter Rückenschmerzen: In einer Befragung gaben 49 % der 11- bis 17-Jährigen an, innerhalb der letzten drei Monate einmal oder mehrfach unter Rückenschmerzen gelitten zu haben.
    Statista-Umfrage zur Rückengesundheit aus 2017
    0
    %

Rückenbereiche & Schmerzlokalisation

Bevor mit einer geeigneten Behandlung begonnen werden kann, muss der Rückenschmerz möglichst exakt lokalisiert werden. Besonders häufig verbreitet ist der Schmerz im Kreuz, dem Teil des Rückens, direkt über dem Gesäß.

Schmerzen im Nacken / oberen Rücken

In der Praxis leiden Menschen oft an Überspannungen im Muskel- und Fasziengewebe. Auch Nacken oder Halswirbelsäule können betroffen sein.

Schmerzen im mittleren Rücken

Schmerzen im mittleren Bereich des Rückens deuten oft auf Probeleme der Brustwirbelsäule hin. Oft bei Überreizung der Muskeln auftretend. Die Rippen-Wirbel-Gelenke sind meist betroffen .

Schmerzen im unteren Rücken

Der untere Rücken schmerzt in der Regel durch überspannte und verkürzte Muskeln & Faszien. (z.B. Hexenschuss, Lumbalgie, Ischialgie, Hernien )

Ursachen & Risikofaktoren

Die Hintergründe akuter Schmerzen in einem Bereich des Rückens sind in vielen Fällen harmlos. Allerdings können auch bestehende Vorerkrankungen Schmerzen im Rücken auslösen. Besonders häufig werden Erkrankungen des Bewegungsapparates als Schmerzursache diagnostiziert. Gibt es keine körperlichen Gründe für die Schmerzen, spielt die Psyche bei der Entstehung von Rückenschmerzen eine entscheidende Rolle.

Risikofaktoren für die Entstehung von Rückenschmerzen:
Übergewicht
zu wenig Bewegung
eine falsche Körperhaltung
unergonomisches Arbeiten
Rauchen
übermäßiger Alkoholkonsum
Stress
Schlafstörungen
Mögliche Ursachen von Rückenschmerzen auf einen Blick:
Gürtelrose
Bandscheibenvorfall
Verspannungen
Seelische Belastung
Depressionen
Schwangerschaft
Verformung der Wirbelsäule
Krebserkrankung

Für Elsterberg: Behandlungsarten bei Rückenschmerzen

Die richtige Therapie bei Rückenschmerzen unterscheidet sich je nach Art und Ursache des Schmerzes. Bei spezifischen Rückenschmerzen behandeln Ärzte in erster Linie die Grunderkrankung selbst. Sollte beispielsweise eine Entzündung des Nierenbeckens diagnostiziert werden, wird der behandelnde Mediziner in der Regel Antibiotika verschreiben.

Handelt es sich um unspezifische Rückenschmerzen, wie sie durch Fehlhaltungen und psychische Belastung entstehen können, helfen die manuelle Therapie, spezielle Rückenübungen und eine gesunde Lebensweise. Begleitend werden häufig schmerzstillende Medikamente und Muskelrelaxantien eingesetzt.

Bei Erkrankungen des Bewegungsapparates helfen folgende Therapieansätze:
Wärmeanwendungen
Physiotherapie
Muskelrelaxanzien
Operationen
manuelle Therapie
Bewegung
gesunde Lebensweise
Bei den häufiger auftretenden unspezifischen Rückenschmerzen gibt werden folgende Therapien empfohlen:
alternative Heilmethoden
Sport und Bewegung
spezielle Übungen für den Rücken
ergonomischer Arbeitsplatz
rückenfreundliche Ernährung
Psychotherapien
Rotlicht-Anwendungen

Medikamente bei Rückenschmerzen

Besonders NSARs (Nichtsteroidale Antirheumatika) wie ASS (Acetylsalicylsäure), Diclofenac, Naproxen und Ibuprofen haben sich bei mittelschweren bis starken Schmerzen bewährt. Bei leichten Schmerzen kann auch auf Paracetamol zurückgegriffen werden. Die Wirkstoffe gibt es entweder in Tablettenform oder als Salbe. Wird das Rückenleiden chronisch, können andere Wirkstoffe (z. B. Opiate) - sofern vom Arzt verschrieben und als sinnvoll erachtet - die bessere Ergänzung innerhalb einer ganzheitlichen Schmerztherapie sein. Auch muskelentspannende Präparate wie Flupirtin oder Tolperison helfen bei verschieden Arten von Rückenleiden.

Im Rahmen einer Soforthilfe und Selbstmedikation eignen sich nebenwirkungsfreie und rezeptfreie Schmerzmittel wie Ibuprofen. Wichtig: Die Dosierung sollte immer so niedrig wie möglich, und gemäß der Packungsbeilage oder Apothekenempfehlung gewählt werden. Besonders wirksam sind Salben und Schmerzgels, die direkt auf die schmerzende Stelle am Rücken aufgetragen werden. Da Medikamente Nebenwirkungen haben, sollte aber immer versucht werden, langfristig die Ursache des Schmerzes zu bekämpfen. Auch alternative Behandlungsmethoden können Wirkung zeigen. Bei länger anhaltenden Schmerzen ist in jedem Fall ein Arzt zu konsultieren.

Diagnostik in Elsterberg

Bevor ein Therapeut über das weitere Vorgehen entscheidet und eine geeignete Behandlung empfiehlt, werden die Ursachen der Schmerzen mit Hilfe verschiedener Methoden diagnostiziert.

Diagnosemethoden von Rückenschmerzen beim Arzt:
Körperliche Untersuchungen
orthopädische Untersuchung
Elektroneurografie (ENG)
Elektromyographie (EMG)
Elektrokardiogramm (EKG)
Computertomographie (CT)
Magnetresonanztomografie (MRT)
Ultraschall (Herzultraschall)
Untersuchung des Blutes
Untersuchung des Harns
Gynäkologische Untersuchung
Neurologische Untersuchung
Magenspiegelung
Röntgenuntersuchung
Szintigrafie
Herzkatheteruntersuchung

Rückenschmerzen: wann zum Arzt?

Sobald ein akuter Rückenschmerz (z. B. der klassische Hexenschuss) längere Zeit besteht oder sich sogar ausbreitet, sollte ein Mediziner konsultiert werden. Der Hausarzt dient als erster Ansprechpartner. Gleiches gilt, falls es zu Missempfindungen (häufig bei einem Bandscheibenvorfall), Muskelschwäche in Armen und Beinen oder Atemnot kommt. Bei akuten Lähmungserscheinungen, Empfindungsstörungen im Intimbereich oder Störungen der Blasenfunktion sollte unverzüglich ein Notarzt gerufen werden.

Generell gilt:

Die beste Therapie ist, Rückenschmerzen bzw. einer Verschlimmerung der Beschwerden vorzubeugen. Hier empfehlen sich neben einer rückenfreundlichen Ernährung ausreichend Bewegung und eine generell gesunde Lebensweise mit eventueller Gewichtsreduktion. Schmerzmittel sollten in Eigenregie nur über einen kurzen Zeitraum eingenommen werden. Ferner möchten wir darauf hinweisen, dass eine ärztliche Beratung nicht durch das Internet als Informationsquelle zu ersetzen ist.

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